Bildquelle: CMTC David Carlier
Startseite » Suonen-Wanderung im Wallis: Crans-Montana eröffnet neue Hängebrücke

Suonen-Wanderung im Wallis: Crans-Montana eröffnet neue Hängebrücke

Anzeige

Keine Frage: Schwindel- und trittsicher sollten Alpinwanderer weiterhin im Schweizer Kanton Wallis unterwegs sein. Und dennoch: Im Luftkurort Crans-Montana bietet eine neue Hängebrücke – trotz 70 Metern tiefer Einblicke – Fußgängern mehr Sicherheit. Entlang der Ro-Suone auf halbem Weg zwischen Rawyl Staudamm und Tseuzier-See führt jetzt ein 120 Meter langer Steg.

Bildquelle: CMTC David Carlier
Bildquelle: CMTC David Carlier

Einweihung der Hängebrücke Crans-Montanas

Im Südwesten der Schweiz, hoch über dem Rhonetal, ist das Wallis jener Kanton mit der höchsten Dichte an Viertausendern. Hoch her geht es auch im Walliser Kurort Crans-Montana auf 1.500 Metern, der seine Hängebrücke bereits im Frühjahr 2020 offiziell in Betrieb nahm. Allerdings behielten das die Einheimischen noch für sich. Schließlich boten die stolzen 120 Meter Brückenlänge bis zu 70 Meter tiefe, neue Perspektiven, die im ersten Corona-Sommer eine willkommene Abwechslung zum Homeoffice waren.

Bildquelle: CMTC David Carlier
Bildquelle: CMTC David Carlier

Die Ro-Suone entlang Schweizer Alpengletscher

Gute drei Stunden lang ist der Walliser Wanderweg und folgt dabei der zweifelsfrei bekanntesten Ro-Suone und ihren 400 Höhenmetern „blanker“ Schweizer Alpengletscher. Früher führte die Suonen-Wanderung noch an einer steilen Felswand vorbei. Anstelle des Klettersteigs bietet nun eine Hängebrücke mehr Komfort. Bis zum eigentlichen Gletschersee sind es insgesamt elf Kilometer vom Ertense-Tal über Crans-Montana zum Tseuzier-See am Rawyl-Damm.

Bildquelle: CMTC SeRey
Bildquelle: CMTC SeRey

Über 500 Jahre historisches Erbe

Die ursprüngliche Kanalkonstruktion der sogenannten Suonen stammt noch aus dem 14. Jahrhundert. Die Walliser Bergbauern machten sich damit das Schmelzwasser der Alpengletscher zu Nutze, indem sie es auf ihre Felder umleiteten und für den Acker- und Weinbau einsetzten. Über 500 Jahre alt sind diese historischen Bewässerungskanäle demnach, die heutzutage spektakuläre Wanderwege säumen.

Bildquelle: CMTC SeRey
Bildquelle: CMTC SeRey
Anzeige